Moin zusammen! ��
Der graue Wolf und der Elefant sind sattelfest, der Wind pfeift, und wir ziehen los – von Bremerhaven durchs geheimnisvolle Teufelsmoor bis ins Künstlerdorf Worpswede. Moorgeister, Kaffeepausen und norddeutsche Gelassenheit inklusive.

1. Bremerhaven – Hafenluft und Wind in den Segeln ��️⚓
Bremerhaven, meine Basis an der Weser-Mündung, wo die großen Pötte Richtung Nordsee tuckern und der Wind einem immer eins reinbläst – ob man will oder nicht. Hier starten der graue Wolf, mein wendiger Kymco X-Town ��, und der Burgmann, der Elefant �� – ein gemütlicher 650er, der jeden Sturm wegsteckt. Zwei Charakterköpfe auf zwei Rädern, bereit für Nordsee-Abenteuer.

2. Auf dem Weg nach Gnarrenburg – wo der Asphalt fließt wie ’n Aal ��️��
Die Landstraße zieht sich durch sattgrüne Felder. Der Burgmann brummt gemütlich vor sich hin, fast wie ’n gemütlicher Ochse auf’m Feld, während der graue Wolf flink wie ’n Aal durch die Kurven schlüpft. Zwischen Traktoren und Windrädern erzählen wir uns Geschichten von Moorgeistern, während der Wind uns um die Ohren pfeift.

3. Kaffee am Kreisverkehr – das Brülhüüsken ☕��
Kurz vor Worpswede machen wir Halt im Brülhüüsken, einem kleinen Café am Kreisverkehr im Dörfchen Bramel. Der Burgmann parkt souverän, als würde er jeden Platz für sich reservieren, während der graue Wolf sich neben uns entspannt. Kaffee und Waffeln, die schmecken wie von Muttern – genau das Richtige für zwei Rollerhelden unterwegs.

4. Worpswede – Künstlerkolonie mit geschlossener Tür und offener Seele ����
Worpswede empfängt uns mit verschlossenen Türen – die Große Kunstschau und das Café haben heute zu. Der Burgmann macht’s sich trotzdem gemütlich, während der graue Wolf die Kopfsteinpflasterstraßen inspiziert. Das Dorf lebt in seiner Ruhe, als wäre es selbst ein Kunstwerk. Wir lassen uns auf einer Bank nieder und genießen den stillen Pinselstrich des Sonnenuntergangs über dem Moor.

5. Teufelsmoor – Moorleichen, Irrlichter und der Atem der Vergangenheit ��️����
Im Teufelsmoor zeigt sich der Burgmann von seiner ruhigen, aber wachsamen Seite – kaum ein Moorgeist oder Irrlicht traut sich an unseren Elefanten heran. Der graue Wolf schnurrt gespannt, als wir die Geschichten der Moorleichen hören – diese mumifizierten Zeitzeugen, die im Torf liegen wie verborgene Geheimnisse.
Diese uralten Moorleichen haben nicht nur ihr Fleisch, sondern über die Jahrhunderte auch ihren Verstand verloren. Vielleicht sind sie deshalb noch immer unterwegs, treiben ihr Unwesen und lassen die Irrlichter tanzen, wenn die Nordnacht dunkel und still ist.

6. Rückfahrt über Loxstedt – Heimwärts mit Rückenwind und ’nem Grinsen im Helm ����️
Der Himmel färbt sich langsam rot, die Sonne verabschiedet sich wie ein alter Seebär nach ’nem langen Tag. Der Burgmann, unser Elefant, schiebt sich gemütlich über die Landstraße Richtung Loxstedt, während der graue Wolf flink und wachsam nebenher schnurrt.

Wir gleiten vorbei an Feldern, die sich im Abendlicht kräuseln, und an Windrädern, die sich wie stille Wächter drehen. Zwischen Loxstedt und Bremerhaven erzählt der Burgmann die Geschichte von den uralten Moorleichen, die hier seit Jahrhunderten liegen – nicht nur das Fleisch haben sie verloren, sondern auch ihren Verstand. Vielleicht sind sie deshalb heute noch im Moor unterwegs und sorgen für die Irrlichter, die man ab und zu sieht, wenn man zu lange in die norddeutsche Nacht starrt.

Der Wind frischt auf, bringt salzige Brisen von der Nordsee mit, die uns auf der letzten Etappe noch einmal ordentlich durchpusten. Doch egal wie stark er bläst – wir sind angekommen. Zwei Roller, zwei Helden, eine Geschichte mehr auf’m Buckel.

Bremerhaven empfängt uns mit offenen Armen und dem Duft von Hafen und Freiheit. Der graue Wolf schnurrt zufrieden, der Elefant brummt ein leises „Bis zum nächsten Abenteuer“. Und ich? Ich schalt den Motor aus, atme tief durch und weiß: Das Teufelsmoor hat uns wieder ein Stückchen freier gemacht